Die Verhaltenstherapie unterscheidet sich von der Psychoanalyse durch die Annahme dass Verhaltensweisen erlernt und auch wieder verlernt werden können. Während der Therapie können neue Erkenntnisse laufend integriert werden, und somit ist sie in jeder Phase flexibel und anpassungsfähig.
In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass die problematischen Muster in erster Linie Ergebnisse von Lernprozessen sind, die durch das Anwenden von verändernden Maßnahmen bzw. Verfahren modifiziert werden sollen. Die erlernten Verhaltensweisen sind Ergebnisse aus dem Erlebten, dem Wahrgenommenen, dem Denken und Fühlen. Auf Basis der, aus der Vergangenheit gewonnenen Erkenntnisse, können Behandlungsstrategien individuell auf die jeweils zu behandelnden Themen ausgewählt, kombiniert und angepasst werden.
Eine genaue und meist langwierige Psychoanalyse um die Ursache des Problems festzustellen ist nicht nötig um Veränderungsprozesse zu bewirken.
Anwendungsbereiche
Verhaltenstherapeutische Methoden werden heutzutage bei vielen psychischen Störungen und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt. Nach dem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie der deutschen Bundesregierung ist Verhaltenstherapie wirksam bei
Für diesen Artikel sind Kommentare deaktiviert.